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Aus der Richtung Mainz/ Zollhafen kommend findet man eine hohe Barriere vor: Eine lange, steile Treppe. Für Rollstuhlfahrer unüberwindlich. 

Diese Treppe wurde bereits bei ihrem Bau in den 1950er Jahren mit Betonrinnen für Fahrradreifen ausgerüstet. Normal-sportliche Radfahrer und Fußgänger kommen da durchaus hinauf. Alle anderen jedoch nur mit Mühe oder gar nicht. Wie Rollstuhlfahrer, Kinderwagenschieber, ältere Menschen mit schweren Rädern oder gar schweren Elektrorädern.

Was 1950 gut war, ist heute manchmal schon nicht mehr ausreichend. Die Vorstellung von "Barrierefreiheit" hat sich weiterentwickelt. Deswegen sollte man die Treppe durch eine Rampe ersetzen oder ergänzen. 

Die Höhendifferenz beträgt ca. 9 m. Um nach der DIN-Norm für Barrierefreiheit zu bauen, bräuchte man  - je nach Bauart - eine Gesamtlänge von 150-186 m für eine Rampe. Die Distanz von der Brücke bis zum Klotz (hinten links, auf den Google-Satellitenbildern noch nicht zu sehen) beträgt ca. 100 m. Die Herausforderung besteht darin, die lange Rampe so unterzubringen, dass sie die Straße nicht blockiert, ästhetisch mit der Brücke harmoniert und - falls nötig - um den Klotz herumführt, in dem eine Pumpstation untergebracht ist. 

Engpass: Der Durchgang neben dem Klotz. Dort fahren auch LKWs vorbei. Der Fuß-/Radweg könnte aber auch uferseitig am Klotz vorbeiführen. 

Bezieht man die Möglichkeit mit ein, die Rampe als Schwebebrücke in einem großen Rechts-Bogen über den Rhein zu führen (so dass sie an einer anderen Stelle an den Brücken-Fußweg mündet als bei der heutigen Treppe), dürfte es kein Problem sein, diese Länge unterzubringen - auch wenn die Rampe erst am Klotz beginnt. Schöner Nebeneffekt: Die heutige Treppe könnte erhalten bleiben für alle, die sie weiterhin nutzen möchten.

Idee: Rampe als Schwebebrücke im großen Rechtsbogen
Idee: Rampe als Schwebebrücke im großen Rechtsbogen